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OFFLIST: Re: ANNOUNCE: My new conlang S11

From:Carsten Becker <naranoieati@...>
Date:Thursday, March 17, 2005, 14:10
Hey!

Sorry, dass ich erst jetzt antworte, aber der Rechner meiner
Mutter war in Reparatur, weswegen ich nicht direkt auf
*dieses* Postfach zugreifen konnte. Ich hab selber leider
kein Internet, das ändert sich aber (hoffentlich) nächstes
Frühjahr. Obwohl -- es lohnt sich wahrscheinlich nicht für
mich, weil ich wegen einer Ausbildung (momentan hab ich
Verlagskaufmann im Visier) mit relativ großer
Wahrscheinlichkeit deswegen übernächsten Sommer von zu
Hause weg muss.

Le Jeudi, 10 Mars 2005 08:03 +0100, Henrik Theiling a écrit:

 > Achso!  Ich glaube, laut Duden ist beides erlaubt, mein
 > Sprachgefühl verlangt aber Dativ, also ,dem'.  Ich
 > glaube, das ,den' ist nur erlaubt, weil man den Kindern
 > in der Schule einbläut, sie sollen ,Ort, den ....' über
 > einen Brief schreiben.  Dann schrieben sie analog auch
 > ,am Wochentag, den ...' und dann war es plötzlich kein
 > Dativ mehr.

Rettet dem Dativ! Des Genitivs ist schon fast tot! -- OK,
mittlerweile steht schon die Bartwickelmaschine im
Keller ... Witz komm raus, du bist umzingelt!

 > Es ist einfach eine Programmiersprache, die sich dafür
 > gut eignet. Ich hab das in meinem Nebenfach
 > Computerlinguistik lernen müssen, und es hat sich als
 > sehr praktisch erwiesen.

Was macht man eigentlich in der Computerlinguistik? Als wir
im Dezember "Hochschulinformationstage" in der Uni Gießen
hatten, wollte ich mir eigentlich die Infoveranstaltung
angesehen haben, aber nachdem ich 4 Stunden lang im nicht
belüftbaren Audimax des Philosophikums I mit
Kunstlichtbeleuchtung und zusammen mit 500 anderen
angehenden Studenten in einer Anglistik-Vorlesung
zugebracht habe, hatte ich absolut keine Lust mehr, mich
nochmal 1 1/2 Stunden weiterzuquälen. BTW, die ganzen
Vorlesungen über Anglistik werden auf Englisch gehalten,
weil es oft kein gescheites Material auf Deutsch bzw. zu
wenig davon gibt. 4 Stunden Englisch, teils von
Nativespeakern, teils von Tschörmen Professors.

 > Ja, eingebaute Datentypen sind Listen, Vektoren (=
 > größenveränderbare Arrays), Hash-Tabellen.  Alles viel
 > einfacher zu benutzen als sowas in C oder C++ -- es ist
 > halt alles einfach da.

Ich werd's mir nochmal angucken.

 > > Das ganze muss auch irgendwie Stack-basiert sein, ...
 >
 > Ach, naja, eigentlich ist jede Programmiersprache
 > stack-basiert.

Eigentlich meinte ich von der Notation her: Die anderen
haben erklärt, dass eine Addition und eine anschließende
Multiplikation zum Beispiel so funktioniert:

   2 2 3 + *
   => 12

Du hast ja unten erklärt gehabt, wie das bei Lisp
funktioniert.

 > Ich hab ,clisp' imstaliert, und das muß ich auch
 > eingeben.  Man kann dann direkt Lisp schreiben, d.h. es
 > eignet sich gut zum Ausprobieren.

   $ clisp
   => bash: clisp: command not found

Gah! Muss ich erst das RPM suchen.

 > Listen sind wirklich gut dafür und mit Listen kann Lisp
 > (sic!) sehr gut und schnell umgehen.

Heißt ja schließlich auch "List Processor" wenn ich mich
richtig erinnere!

So ganz verstanden hab ich das zwar immer noch nicht, warum
Lisp sich gut für Grammatiken eignet und wie das ganze
funktioniert, aber trotzdem danke!

Tschüss,
Carsten

--
Edatamanon le matahanarà benenoea eityabo ena
15-A7-58-12-2-5-49 ena Curan Tertanyan.
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